Sold / JoJo JUB25 / Brotmesser
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Seit fünfzehn Jahren bin ich regelmäßig im Bergell unterwegs – im schweizerischen Graubünden, zwischen ehrwürdigem Granit und einer besonderen geistigen Dichte. Genauso lange fehlte uns für das dort erhältliche Rustico-Brot (welches außen hart und innen weich ist) ein wirklich passendes Messer. Über die Jahre wurde das zum Running Gag: „Na, ausgerechnet der Messermacher wird das doch lösen können“, stichelten meine Frau und Freunde.
Doch das Bergell widersetzt sich dem Neuen. In der Landschaft, die Alberto Giacometti hervorgebracht hat und in der Marcel Proust, Hermann Hesse, Max Frisch, Dürrenmatt und viele andere ihre Spuren hinterließen, hat Beliebigkeit keinen Platz. Es braucht etwas, das das Echo einer vergangenen Zeit in sich trägt.
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Mein Freund Herbert Bock, leidenschaftlicher Flohmarktgeher und Liebhaber schöner Dinge, sammelte über Jahre altes Essbesteck für mich. Eine Kiste davon steht seit mindestens zehn Jahren bei mir.
Als mir Herberts Kiste wieder in die Hände fiel mit all dem alten Tafelbesteck, vieles davon weit über hundert Jahre alt, hatte ich endlich eine Idee dafür. Ich zog ein Messer heraus – verbogen und massiv verrostet. Auf dem zerborstenen Griff stand zu lesen: „ETABLISSEMENT RONACHER“.
Ob Josephine Baker im ehrwürdigen Theater zu Wien tatsächlich mit genau diesem Messer gegessen hat, ist möglich – aber eher unwahrscheinlich. Sicher ist jedoch: Dieses Messer war schon lange im Einsatz, bevor sie 1932 die Bühne des Ronacher betrat.
Diese Klinge habe ich – in Erinnerung an die mutige Josephine Baker – zu einem Brotmesser umgearbeitet. So entstand das Jubiläumsmesser JOJO JUB25: leicht, extrem scharf, mit Lederscheide versehen – bereit auch für die Berge.
Stahl mit Geschichte, in dem das Echo vergangener Zeiten widerhallt – ein würdiges Messer für Brot und für jene, die seinen Wert zu schätzen wissen.
Alter der Klinge: Hundert Jahre +
Klingenlänge: 16cm
Herkunft: „ETABLISSEMENT RONACHER“ Wien
Damalige Verwendung: Essbesteck
Neue Verwendung: Brotmesser mit Wellenschliff
Stahlqualität: Hochwertiger Carbonstahl - nicht rostfrei
Griff: Elforyn, Altes Silber, Walnussholz aus dem Arboretum (Weltwald Freising)
Weiteres: Lederscheide
JoJo_JUB25
Seit fünfzehn Jahren bin ich regelmäßig im Bergell unterwegs – im schweizerischen Graubünden, zwischen ehrwürdigem Granit und einer besonderen geistigen Dichte. Genauso lange fehlte uns für das dort erhältliche Rustico-Brot (welches außen hart und innen weich ist) ein wirklich passendes Messer. Über die Jahre wurde das zum Running Gag: „Na, ausgerechnet der Messermacher wird das doch lösen können“, stichelten meine Frau und Freunde.
Doch das Bergell widersetzt sich dem Neuen. In der Landschaft, die Alberto Giacometti hervorgebracht hat und in der Marcel Proust, Hermann Hesse, Max Frisch, Dürrenmatt und viele andere ihre Spuren hinterließen, hat Beliebigkeit keinen Platz. Es braucht etwas, das das Echo einer vergangenen Zeit in sich trägt.